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Beschreibung aus Equestrian Surfaces – A Guide (White Paper).

Der biomechanische Oberflächentester von Orono wurde für den Einsatz auf Vollblut-Rennbahnen in den Vereinigten Staaten entwickelt und dann an der SLU in Uppsala für Reitoberflächen angepasst. Er wird oft als „mechanischer Huf“ bezeichnet, da er durch das Abwerfen eines hufförmigen Projektils in einem Winkel auf den Boden den Aufprall des Pferdehufes auf die Oberfläche nachahmt. Die Maschine wird auf einem LKW oder Lieferwagen mit ausreichendem Gewicht montiert und von einem Rahmen getragen, der zur Stabilität während des Tests auf dem Boden platziert wird.

Der metallene „Huf“ ist unter einem schweren Gewicht montiert, das zwischen zwei Führungsschienen auf den Boden geworfen wird. Wenn das Gewicht freigegeben wird, trifft der mechanische Huf zunächst in einem bestimmten Winkel auf den Boden, der auf der Grundlage von Messungen aus der Hochgeschwindigkeitsbewegungserfassung der Pferdebeine ermittelt wurde. Somit ahmt der mechanische Huf die Bewegung der Vorderbeine eines Pferdes während der frühen Landungs-/Aufsetzphase nach, da beim Kontakt mit dem Boden eine gleichzeitige Abwärtsbewegung und Vorwärtsbewegung des „Hufs“ stattfindet. Ein am Metallhuf montierter Beschleunigungsmesser misst die Oberflächenhärte. Eine Wägezelle misst die Auswirkungen des schweren Gewichts, während es den „Huf“ sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung maximal belastet. Dies misst in Kombination mit Positionssensoren am Huf die Polsterung der Oberfläche während der Belastungsphase, den Grip und die Reaktionsfähigkeit der Oberfläche. Zum Testen von Reitflächen wurde der mechanische Huf der Maschine so eingestellt, dass er den Huf eines mittelgroßen Warmblutpferdes nachahmt.